Wenn es bunter wird in den Straßen, den Lütten das Eis die Ärmel runterläuft, die Sonne strahlt und ein hauch von Sonnencremearoma in der Luft liegt, ...
dann ist Sie da die Sommerzeit. Und mit Ihr der Genuss in die erste Erdbeere der Saison beißen zu dürfen. Kennt Ihr das Gefühl? Zwar kann man diesen einen Moment nur einmal im Jahr erleben, aber ein bisschen von dem Sommerspaß einpacken für Scheißtage, das solltet Ihr nicht verpassen.
Erdbeermarmelade kochen ist angesagt. Also, ab an den nächsten Marktstand und in Gedanken schon mal über Eure Geheimzutat nachdenken.
Ihr benötigt:
Erdbeeren
Gelierzucker
Zitrone
Geheimzutat
Kochtopf
Pürierstab
Einmachgläser
Wie motiviert Ihr seid und in welchen Mengen Ihr produzieren wollt, das kommt ganz auf Euch an.
Je nachdem wie Süß eure Marmelade werden soll, wählt Ihr den Gelierzucker. Ich entscheide mich immer für die Variante 3:1
3 Teile Frucht und 1 Teil Zucker. Denn ich möchte ja die Früchte schmecken und wenn es zu Süß wird, ist es nicht mehr meins.
Los geht es damit die Erdbeeren zu waschen und vom Strunk und eventuell unschönen Stellen zu befreien.
Dann halbieren, vierteln wie Ihr wollt und ab damit in den Topf.
Ich presse den Saft einer Zitrone mit in den Topf. Aufpassen, dass keine Kerne mit reinfallen.
Das gibt einen frischen Geschmack und hilft Früchten mit wenig Säure beim gelieren.
An dieser Stelle könnt Ihr die vorbereiteten Gläser schon mal mit kochend heißem Wasser ausspülen.
Nun kommt der Teil an dem meine Küche immer aussieht wie nach einem Anschlag. Egal....
Der Pürierstab ist für mich nämlich das Wichtigste bei der ganzen Sache, ich hasse Stückchen in meiner Marmelade.
Nachdem also je nach belieben ordentlich zerkleinert wurde, kommt der Gelierzucker mit in den Topf und
das Ganze wird dann nach Packungsanleitung, meist unter rühren aufgekocht.
So und während das ganze jetzt aufkocht kommen wir zu Eurer individuellen Geheimzutat.
Ob diese es Geschmacklich tatsächlich rausreißt, oder mir nur einfach gefällt dass die da drin ist....ich weiß es nicht.
Wenn ich ein "hmmmm....lecker!" höre, kann ich jedenfalls schmunzeln und dran denken, dass es mitunter am Geheimnis liegt: )
Probiert aus und seid mutig in der Wahl! Aber gebt immer nur einen kleinen Schuss davon mit in den Topf.
Es darf niemals dominieren und eigentlich ja auch fast gar nicht da sein. Wie wäre es möglicherweise mit dem Mark einer Vanilleschote,
einem Schuss Rumaroma, Minze, Basilikum, Zimt, Kirschwasser oder auch Mohn....
Ich bin gespannt auf was für Kreationen Ihr kommt... ach so... ich werde Sie wohl nie erfahren....hmm!
Wenn die Masse nun also aufgekocht ist und bereit, dann füllt das ganze in Eure Gläser.
Deckel drauf, für fünf Minuten auf den Kopf stellen und anschließend gut abkühlen lassen.
Ich verspreche Euch, jeder freut sich über ein bisschen Sommerlaune im Glas.
Also ideal als kleines Geschenk und damit das Ganze noch hübsch aussieht hier meine Idee.
Im Sommer ist Spitze irgendwie spitze, und in Kombi mit grober Schnur und Karton einfach besonders.
Schneidet in passender Form einen Kreis aus Spitzenstoff und fixiert Ihn mit einem Gummi am Deckel
bindet Euer selbstbeschriftetes Etikett an eine Schnur und umwickelt damit den Stoff.
Zutaten in diesem Jahr sind bei mir - Erdbeeren, Sommerquatsch und Sonnenschein.
Wer das Glas zusätzlich aufmotzen mag... masking tape, Zettel und Stift. So ne kleine Sonne bekommt Ihr alle hin.
Viel Spass, Quatschkram und Sonnenschein wünsch ich Euch für das ganze Jahr!
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